Der lange Weg ins Vikariehaus - Teil 1
Über uns
Wer wir sind und was wir tun
studies4future ist ein Gemeinschaftsprojekt an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Unsere Autor:innen sind Studierende, Mitarbeitende und Dozent:innen gleichermaßen. Wir bloggen, damit unsere Abschlussarbeiten und Prüfungsleistungen nicht einfach nur in irgendwelchen Schubladen oder Dateiordnern versauern, sondern selbst schon konkrete Anstöße für den notwendigen Wandel geben können. Wir bloggen, damit unsere wissenschaftlichen Publikationen auch außerhalb der Fachcommunity sichtbar und transformativ wirksam werden können. Wir bloggen, weil wir gemeinsam Lernprozesse entwickeln und erproben, die uns zur solidarischen, kreativen und nachhaltigen Gesellschaftsgestaltung befähigen sollen. Und wir bloggen, weil wir nicht vor den Krisen unserer Zeit resignieren wollen. Stattdessen wollen wir viel lieber wirksam studieren, analysieren, imaginieren, transformieren…
Unser Thema – Wirtschaft neu denken
Wir bloggen über unsere krisenhafte Gegenwart, neue (sozio)ökonomische Bildung und zukunftsfähiges Wirtschaften. Denn die Welt ist in keinem besonders guten Zustand: Die Klimakrise bedroht zunehmend unser aller Lebensgrundlagen und Zukunftsaussichten. Die Corona-Pandemie macht wachsende soziale Ungleichheiten und die anhaltende Care-Krise auf dramatische Weise sichtbar. Demokratische Institutionen geraten zusehends unter Druck. Der Alltag vieler Menschen ist noch immer von Sexismus, Rassismus und Ausgrenzung gekennzeichnet. Der Krieg in der Ukraine läuft bei allem menschlichem Elend auch noch zusätzlich Gefahr, unser politisches Weltbild über die nächsten Jahrzehnte nachhaltig negativ zu verändern – wenn seine Folgen die anderen Zukunftsthemen nicht sogar überdecken. All das müssen und können wir ändern! Dafür brauchen wir aber auch eine andere Bildung und Forschung im Hier und Jetzt. studies4future macht einen Teil dieser neuen Formen des Lernens sichtbar und will dadurch Mut machen, unsere Hochschulen gemeinsam zu verändern. Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist dabei einer von vielen Orten, an denen studieren und forschen neu gedacht und praktiziert werden.
Unser Ziel – neue ökonomische Bildung erlebbar machen
Wir bloggen, um mit euch über Lösungen ins Gespräch zu kommen, unsere Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Es gibt schließlich kein Patentrezept für die sozial-ökologische Transformation (zumindest kennen wir keines). Stattdessen gibt es eine enorme Vielfalt transformativer Theorien, Praktiken und Erfahrungen. studies4future möchte daher besonders die Pluralität transformativer Bildung und Gesellschaftsgestaltung sichtbar machen. Wir wollen niemanden belehren, denn wir glauben an die Weisheit der vielen. Nicht nur beim Inhalt, auch in der Form sind wir dabei experimentier- und lernfreudig: Wir haben große Lust, neue Formate auszuprobieren und auch mal Halbfertiges zur Diskussion zu stellen. Seid also gespannt auf kreative Ideen und macht am besten gleich selbst mit!
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Wie studieren wir bisher & was wollen wir daran ändern?
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Was & wie wollen wir lernen, um die Welt besser zu verstehen?
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Welches Studium brauchen wir, um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten?
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Wie können wir lernen mit Krisen, Unsicherheiten & Ambivalenzen umzugehen?
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Welche Bildungsformate ermöglichen transformatives Lernen?
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Wie werden Hochschulen zukunftsfähig?
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Wie sehen erstrebenswerte Zukünfte aus?
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Wie können wir unseren kreativen Vorstellungskräfte schulen?
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Welche Narrative, Frames & Bilder bestimmen unser Denken über Wirtschaft im Hier & Jetzt?
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Welche neuen Narrative, Frames & Bilder brauchen wir für die sozial-ökologische Transformation & wie kommen sie in die Welt?
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Welche Utopien, Visionen & Zukunftsbilder inspirieren uns?
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Wie kann die sozial-ökologische Transformation gelingen?
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Wie & wo findet Wandel schon erfolgreich statt?
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Was können wir von Transformations-Akteur:innen lernen?
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Welche Rahmenbedingungen müssen wir gemeinsam für nachhaltige Innovationen & Exnovationen schaffen?
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Welche Ideen & Anregungen haben wir für konkrete Transformationsprojekte?
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Welche Ursachen & Folgen haben die vielfältigen Krisen unserer Gegenwart?
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Welche Begriffe & Konzepte brauchen wir, um unsere Welt angemessen zu beschreiben?
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Wie können uns interdisziplinäre, plural-ökonomische & ideen- bzw. kulturgeschichtliche Perspektiven helfen, die Gegenwart besser zu verstehen?
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Welche Lücken & blinde Flecken gibt es in der Erforschung von Wirtschaft?
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Wie, worüber & warum forschen wir?